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Der Amazonas ist ein Fluss in Südamerika. Er ist der mit Abstand wasserreichste Fluss der Erde und befördert mehr Wasser als die sechs nächst kleineren Flüsse zusammen. Hinsichtlich der Länge und damit der Rangfolge als längster oder zweitlängster Fluss der Erde gibt es widersprüchliche Berechnungen. Der Amazonas hat nach Messungen von 1969 eine Gesamtlänge von 6.448 km. Aktuelle Berechnungen (2007) die aus einer Expedition und Daten der NASA gewonnen wurden, geben eine Länge von 6.800 Kilometer an. In den Amazonas münden etwa 10.000 Flüsse Von den 1.100 größeren Nebenflüssen sind allein 17 über 1.600 Kilometer lang und damit länger als der Rhein. Die Breite des Flusses beträgt in Brasilien meist mehrere Kilometer und variiert jahreszeitlich bedingt durch die schwankenden Niederschläge an den Oberläufen. In den Zeiten größter Wassermengen kann er die angrenzenden Wälder auf einer Breite von bis zu 100 Kilometern überschwemmen. Die betroffenen Überschwemmungswälder bilden die Várzea, ein einzigartiges Ökosystem. Das Mündungsdelta des Amazonas hat eine Breite von mehreren hundert Kilometern. Er durchquert von West nach Ost eine Landschaft, die als Amazonasbecken bezeichnet wird. "Into the Raging River" ist ein sinfonisches Tongemälde für Blasorchester, das eine ereignisreiche und unvergessliche Bootstour auf einem so facettenreichen "Lebensstrom" wie dem Amazonas schildert. Eine Hommage an einen Strom voller Schönheit, Kraft, Lebensenergie und Gefahr.
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