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Wörtlich heißt der Titel "Die Vögel von Brasilien", aber mit dem Wort "Pássaros" meinte der Komponist eigentlich die Bevölkerung Brasilien ist ein Schmelztiegel von verschiedenen Rassen: unter ihren Vorfahren gab es Farbige, Indianer, Europäer und sogar Chinesen. So gibt es viele schöne Typen von Menschen mit sehr verschiedenen musikalischen Begabungen. Die Schwarzen haben die Rhythmik, die Indianer die Melancholie und die Weißen die schönen Harmonien. I. "Pássaros Coloridos" (Buntfarbige Vögel) Ab und zu fasst der Komponist den Titel wörtlich auf und imitiert einen Amazonenvogel mit einer Okarina. II. "Pomba Triste" (Traurige Taube) Man denkt an die Sambamädchen, die mit dem Karneval nicht immer Spaß haben sondern eher Geld verdienen Dieser Teil wird durch einen Bossa Nova Rhythmus geprägt. III. "Os Pássaros no Carneval" (Die Vögel des Karnevals) Hier gibt es den schnellen Samba, den wir vom Karneval in Rio so gut kennen. Die "Vögel des Karnevals" tanzen auf dem typischen Sambarhythmus und alle Festbesucher singen spontan eine schöne Melodie dazu.
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