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Das Bermudadreieck ist ein legendäres Gebiet im Ozean, berühmt für mysteriöse Geschehnisse, verschwundene Schiffe und andere rätselhafte Phänomene. Es ist auch der Name einer genauso legendären karibischen Ufer-Bar – dem Treffpunkt für unternehmungslustige Leute vieler Rassen, berühmt für seinen warmen Empfang, die Macht seiner Getränke und den besonderen Geist der Geschehnisse die sich dort abspielen. Voneinander getrennt betrachtet assoziiert man mit den beiden Worten unterschiedliche Bilder, die der Komponist im Werk reflektiert – ein Werk das er ähnlich wie ein Konditor mit kleinen Tricks und Irreführungen ausstattet: Einerseits die Bermuda-Bewohner mit ihrer zwanglosen, spaßigen Lebenseinstellung und andererseits Dreiecke, stark auf Mathematik hindeutend, auf Percussionsinstrumente, auf vermischte Takte und auf eheliche Untreue. Stellen Sie sich den großen Pythagoras auf einer Kreuzfahrt vor (an Bord der SS-Hypotenuse), der von Bord geht um in Begleitung eines bunt gemischten Haufens unternehmungslustige Einheimischer an einem improvisierten musikalischen Barbecue seine Hemmungen fallen zu lassen und der niemals wieder gesehen ward, dann haben Sie das richtige Bild vor Augen.
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